Feedback-Methoden

Die Karten-
abfrage

Kartenabfrage

Die Lernenden schreiben ihre Antworten zu verschiedenen Fragestellungen auf Moderationskarten, die auf einer Pinnwand angebracht werden. Die Ergebnisse werden sortiert, besprochen und sind dank Pinnwand für alle einsehbar.

Als Ausgangspunkt für diese Methode werden zwei bis drei beliebig variierbare Fragestellungen für die Lernenden ausgewählt. Z. B.: „Das fand ich besonders hilfreich …“, „Das fand ich schwierig, weil …“, „Folgende Verbesserungsvorschläge habe ich …“.

Die Lernenden schreiben ihre Antworten zu den Fragestellungen auf Moderations- oder Papierkarten. Der/die Lehrende sammelt die Feedbackkarten ein und heftet sie an eine Pinnwand, auf der die Fragestellungen visualisiert sind. Eine Clusterung der Karten zu verschiedenen Subthemen ist ebenfalls möglich. Zur Dokumentation und weiteren Bearbeitung kann die Pinnwand fotografiert werden. Variante: Die Karten können von den Lernenden auch selbst an der Pinnwand angebracht werden. Um ein anonymes Feedback zu gewährleisten, kann der/die Lehrende die Pinnwand so im Raum aufstellen, dass sie nicht sehen kann, was die Lernenden aufpinnen.

Vor- und Nachteile

  • Alle kommen „zu Wort“, auch Lernende, die sich sonst eher zurückhalten.
  • „Meinungsführer/innen“ in der Klasse können nicht dominieren. 

 

  • Die Ergebnisse sollten für alle Lernenden auf einer Pinnwand sichtbar gemacht werden, das braucht ein wenig Zeit.
  • Eine ungleiche Verteilung der Karten auf die zwei bis drei Fragen ist möglich (z. B. werden vorwiegend positive Aspekte niedergeschrieben). 

Material Ausstattung

Pinnwände und -nadeln, Moderationskärtchen, Flipchartstifte

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Kartenabfrage