Feedback-Methoden

Das Ampelfeedback

Ratingkonferenz

Das Ampelfeedback ist eine Methode, die während eines Lernprozesses eingesetzt wird, um rasch ein Bild zu erhalten, wie das Lernen in der Klasse voranschreitet.

→ zum Ampelfeedback für Jüngere

Jede/r Lernende hat drei Farben (grün, gelb, rot) vor sich. Die Farben können in verschiedenen Formen daherkommen, z. B. als Becher oder als Prisma (drei Flächen wie ein Toblerone-Riegel) oder einfach als Pappkarton. Die Farben stehen für: Rot = Ich verstehe fast gar nichts und bin schon halb ausgestiegen. Gelb = Ich bin mir unsicher. Ich habe einiges verstanden, anderes nicht. Ich habe vielleicht eine Frage. Grün= Ich habe alles verstanden und kann gut folgen. Es kann weiter gehen. Das Ampelfeedback kann immer dann von der Lehrkraft flexibel eingesetzt werden, wenn er/sie Rückmeldung der Lernenden zu deren Lernfortschritt braucht. Die Lehrkraft muss auf die Ampeln Bezug nehmen, d. h. nachfragen, wo es Lernschwierigkeiten gibt und darauf reagieren. Es können z. B. „rote“ und „grüne“ Lernende zusammengesetzt werden, während die Lehrkraft bei den „gelben“ herausfindet, worum es genau geht.

Eine Visualisierung, was eine Farbe genau bedeutet, sollte im Klassenzimmer präsent sein,
z. B. als Plakat.

Vor- und Nachteile

  • Eine sehr einfache Methode, die auf den Lernfortschritt der Lernenden fokussiert.
  • Liefert der Lehrkraft eine unmittelbare Rückmeldung zum Verständnis der Lernenden.
  • Kann fließend in den Unterricht eingebaut werden, der Unterricht wird nicht unterbrochen/gestört.

 

  • Lehrkräfte laufen Gefahr, die Methode oberflächlich einzusetzen, so dass die Lernenden diese nicht mehr ernst nehmen.
  • Das Meinungsbild der Klasse wird sofort sichtbar.

Material Ausstattung

Becher oder Prisma oder Pappkartons in 3 Farben (rot, gelb, grün) für jede/n Lernende/n. Ein Plakat mit der Visualisierung, was die Farben bedeuten.

Download

Ampelfeedback